Fahrzeugdeformierung für die Praxis-Ausbildung von Feuerwehrleuten
Das Crash-System wurde speziell für die Ausbildung von Einsatzkräften an realistischen Objekten entwickelt. Es ermöglicht die Nachstellung aller Arten von Unfällen, wie Front-, Seiten-, Dach- oder Heckunfälle von PKWs, Transportern oder zum Beispiel auch LKW-Kabinen. Dadurch können Unfallszenarien, die im täglichen Straßenverkehr vorkommen, praxisnah geübt werden.
Beispielszenarien mit dem Crash System
Feuerwehrleute sollen Menschenleben retten. Daher ist es umso wichtiger, dies in Übungen realistisch durchzuspielen, um in der Praxis keine Sekunde zu verlieren. Durch das Einklemmen von Übungspuppen im Crash System kann ein solches Szenario praxisnah geübt werden.
Außerdem kann gezeigt werden, wie sich Fahrzeuge bei Auffahrunfällen, Aufprallen auf Bäume, Schutzplanken oder anderen täglichen Verkehrsunfällen verhalten.
So funktioniert das Crash System
Die einfache Bedienung
Das Crash System von WEBER RESCUE ist einfach bedienbar und ermöglicht eine sichere unfallfreie Deformierung ohne Eigengefährdung der Einsatzkräfte. Es nicht mehr notwendig Baumaschinen, Autokräne, oder ähnliches zu organisieren und zweckentfremden. Die gesamte Anlage kann mit nur zwei Personen aufgebaut und bedient werden und ist beispielsweise mit einem Stapler oder einer Seilwinde bestückbar. Die geschätzte Rüstzeit beträgt gerade mal 30 Minuten.
Die Zerstörungsfunktion
Alle Simulationsergebnisse werden durch vier Zylinder mit unterschiedlichen Stempeln erzielt. Indem man den Druck verstellt, können verschiedene Zerstörungsgrade simuliert werden. Zur Simulation eines Seitenaufpralls stehen Auffahrrampen und eine Verlängerung zur Verfügung. Anhand einer Führungsschiene können unterschiedliche Längen und Breiten der Fahrzeuge abgedeckt und die Auffahrbreite variiert werden.
Durch die statische Fixierung des Fahrzeugs im Führungskäfig ist kein Entgleiten des Fahrzeugs möglich. Zwei der vier Zylinder werden zum Befestigen und Einklemmen des Fahrzeuges verwendet, die beiden anderen verformen das Fahrzeug. Zusätzliche Möglichkeiten zur Befestigung sind verschiedene Ösen für Spanngurte und Kettenzüge.
Der Aufbau der Anlage
Die Anlage ist auf einem Abroll-Unterrahmen aufgebaut, um sie mit einem Wechselladerfahrzeug aufziehen bzw. transportieren zu können. Der stufenweise Aufbau der Bodenplatten garantiert hohe Stabilität.
Das Crash System wurde mit verschleißarmen Material konstruiert, um eine möglichst hohe Langlebigkeit zur ermöglichen.
Die Sicherheitseinrichtung
Ein optisches Warnsignal warnt beim Pressvorgang, dennoch ist der Arbeitsbereich zur Sichtkontrolle jederzeit einsehbar. Die Bedienung der Zylinder erfolgt über Kipptaster, die über eine Totmannschaltung verfügen. Ein Explosionsschutz wurde berücksichtigt.
Möglicherweise austretende wassergefährdende Flüssigkeiten werden in einer Ablassrinne aufgefangen, damit sie nicht in den Boden gelangen, und können so ordnungsgemäß entfernt werden.
Einsatz des Crash Systems
Das Crash System eignet sich ideal für die Übungsvorbereitung auf Standort-, Kreis- oder Landesfeuerwehrschulebene. Natürlich ist es ebenso für die Standard- und Sonderausbildung im Bereich der patientenorientierten Unfallrettung sowie für Vorführungen und Schulungen zur Öffentlichkeitsarbeit geeignet.
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